Der Antisemetismus Luthers

„Über andere habt ihr auch noch die Juden im Lande, die da großen Schaden tun. Nun wollen wir christlich mit ihnen handeln und bieten ihnen erstlich den Christlichen Glauben an, dass sie den Messias wollen annehmen, der doch ihr Vetter ist und von ihrem Fleisch und Blut geboren und rechter Abrahams Same, dessen sie sich rühmen. (..)
Wo nicht, so wollen wir sie nicht leiden, (..) sondern sie weg treiben. Wo sie sich aber bekehren, ihren Wucher lassen und Christum annehmen, so wollen wir sie gerne als unsere Brüder halten.
Anders wird nichts draus, sie machen´s zu groß, sie sind unsere öffentlichen Feinde, hören nicht auf, unseren Herrn Christum zu lästern, heißen die Jungfrau Maria eine Hure, Christum ein Hurenkind. Uns heißen sie Wechselbälge oder Mahlkälber, und wenn sie uns könnten alle töten, so täten sie es gerne. Und tun´s auch oft, sonderlich, die sich als Ärzte ausgeben, ob sie gleich zu Zeiten helfen. – „Eine Vermahnung wider die Juden“, Luthers letzte Predigt 1546

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden

„Die Juden-Sau“ in Wittenberg, die noch bis heute „Luthers“ Kirche „ziert“ (04)